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MEM Trockene Wand 200 Liter
MEM Trockene Wand
200 Liter / Kanister
Beschreibung:
MEM Trockene Wand bildet eine neue, dauerhafte Horizontalsperrschicht
gegen aufsteigende Feuchtigkeit in allen üblichen Mauerwerken wie Beton,
Kalksandstein, Ziegel, etc. für Innen und Außen.
Untergrund/Verarbeitung:
a: Mauerwerk ohne Hohlräume:
Farbe, lose und beschädigte Materialien wie z.B. Putz
entfernen. Im unteren Bereich der zu sanierenden Wand ca. 10 cm über dem
Fußboden die erste Bohrlochreihe anordnen. Die Bohrlochreihe sollte den
beschädigten Bereich ca. 30-50cm überdecken. Man bohrt schräg in einem
Winkel von 30-40° und muss eine Tiefe von 2/3 des Mauerwerks erreichen.
Die Bohrlöcher follten einen Durchmesser von 10-12 mm haben. Der Abstand
zwischen den Bohrlöchern beträgt nicht mehr als 10cm. Ca. 5-6cm über
der ersten Bohrlochreihe sollte dazu versetzt eine zweite Reihe nach
gleichem Muster angebracht werden. Zwei Bohrlochreihen sind in der Regel
ausreichend. Eine dritte Bohrlochreihe muss nur bei einer
außerordentlichen Belastung angeordnet werden. Da in Mauerwerksecken die
Feuchtigkeit meist höher steigt, sollten hier die Bohrungen
doppelreihig neben der Ecke noch etwaws höher (2-3 Reihen) gesetzt
werden. Die MEM Injektionstrichter werden in die Bohrlöcher eingesetzt
und die MEM Trockene Wand wird in die Trichter eingefüllt, so dass diese
langsam in das Mauerwerk eindringen kann. Bis zur Sättigung, d.h. bis
keine MEM Trockene Wand mehr über die MEM Injektionstrichter im
Mauerwerk versickert, sollte kontinuierlich nachgefüllt werden. Wichtig
ist, dass der Injektionsvorgang nicht unterbrochen wird, da sonst eine
optimale Verteilung der MEM Trockene Wand nicht gewährleistt werden
kann. Der Injektionsvorgang dauert in der Regel 6 bis 14 Tage. Die
Bohrlöcher werden mit der MEM Bohrlochschlämme, einem Spezialmörtel,
verfüllt. Soll auf die jetzt noch feuchte Wand (die Trocknungsphase
beginnt erst nach dem Aufbau der neuen Horizontalsperrschicht!) ein Putz
aufgebracht werden, empfehlen wir den Sanierputz MEM Iso-Putz zu
verwenden.
b: Mauerwerk mit Hohlräumen:
Hohlräume, welche durch fehlerhaftes Material (oftmals bei
alten Mauerwerken) entstanden sind, und Hohlkammern in Hohlblocksteinen
müssen vor dem Einbringen der MEM Trockene Wand verfüllt werden. Dafür
sollte man die MEM Bohrlochschlämme verwenden, welche mittels eines
Spezialtrichters verfüllt wird. Nach der Aushärtung sollte dann wie oben
beschrieben verfahren werden.
c: Natursteinmauerwerk (nichtsaugend):
Bei einem nichtsaugenden Natursteinmauerwerk, z.B. Granit wird
Feuchtigkeit nur über die Fugen aufgenommen. Deshalb sollten die
Bohrlöcher hier ausschließlich in die Fugen gesetzt werden. Das
Verfüllen und die weiter Behandlung kann wie in Punkt a. beschrieben
erfolgen.
Lagerung:
MEM Trockene Wand muss trocken und frostfrei gelagert werden, nicht
verbrauchtes Material im Originalgebinde verschlossen aufbewahren. Reste
dürfen nicht in das Gebinde zurückgekippt werden. MEM Trockene Wand ist
im verschlossenen Originalgebinde, bei sachgerechter Lagerung, bis
zu 18 Monaten haltbar.
Technische Daten:
- Form: flüssig
- Geruch: schwach
- pH-Wert: ca. 10
- Farbe: rosa
- Dichte: 1,02 g/ml (bei 20°C)
- Verarbeitungstemperatur: Zwischen +5°C bis +30°C
- Verbrauch: Bei 2 Bohrlochreihen ca. 4-6 l/lfdm., je nach Saugfähigkeit des Materials und Wandstärke. Bei extrem saugfähigem Material, wie z. B. Gasbeton, kann der Verbrauch entsprechend höher sein.
- Verpackungseinheit: 30 Liter Kanister
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