Teleskoplatten

Aus sehr leichtem Material beschaffen, lassen sich Teleskopplatten fast überall hin mitnehmen. Dies bringt für die Erleichterung bei den Vermessungsarbeiten natürlich den Nutzen eines universellen Einsatzes mit. Teleskopplatten ruhen derweil in ihrem langen Schutzetui, bis sie zu der vergleichsweisen Messung herangezogen werden. Die Modelle unterscheiden sich hierbei in der Skaleneinteilung und neben dem Material somit auch in der zu erreichenden Genauigkeit. Als Code- oder Zweiskalenlatte finden Teleskopplatten genauso ihre Anwendung wie als Exemplar mit E-Teilung. So ist die Skala per Millimeter für die Nivellierung unerlässlich. Damit die Verwendung der Teleskopplatten weiterhin von Einfachheit geprägt ist, liegt am unteren Ende der Messskala eine 0 an, sodass dies Instrument ohne Bedenken komplett auf der Oberfläche aufgestellt werden kann, ohne dass Messfehler durch eine falsche Basis Einkehr erbitten. Zusätzlich wirken rote wie auch schwarze Einheiten für die Vermeidung von Ablesefehlern, welche schnell einmal über die Entfernung sowie vor allem, aufgrund der Fokussierung auftauchenden, Ermüdung des menschlichen Auges auftreten können. Bei einer Doppelskala vermindert die verschoben angebrachten Messeinheiten die Gefahr eines möglichen Ablesefehlers. Als Beitrag zur simplen Funktionalität enthalten die Teleskopplatten an beiden Seiten Haltegriffe, welche die Person an der Messhilfe bei der genauen Positionierung unterstützen. Mit einem wetterfesten Überzug aus Lack oder Öl können Teleskopplatten ist der Vermessungsingenieur zudem für jede Wettersituation gerüstet. Damit die Teleskopplatte bereits von Beginn an senkrecht positioniert wird und damit auch echte sowie verlässliche Werte erbringt, dient eine Dosenlibelle für eine Tarierung der Latte. Mit Hilfe von nützlichen Aufsetzfröschen können Teleskopplatten dann auch bei unebenen Untergründen angewendet werden.