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Kaltasphalt
Schlaglöcher im Asphalt finden ihren Ursprung meist bei Minusgraden in den Wintermonaten; wenn Wasser durch die Risse im Asphalt eindringt und gefriert. Stark befahrene Verkehrsflächen sind in ihrer Schlaglochanfälligkeit besonders gefährdet. Eine Straßensanierung wird dort noch häufiger notwendig. Steht die Reparatur von Schlaglöchern an, dann erfordert dies in der Regel den Einsatz von Heißasphalt und damit die Beauftragung eines Straßenbaubetriebs. Die in ihrer Funktion vergleichbare Alternative stellt Kaltasphalt dar.
Kaltasphalt wird dann eingebaut, wenn große finanzielle Investitionen nicht wirtschaftlich sind, auf Festigkeit sowie Dauerhaftigkeit der Reparatur aber dennoch großen Wert gelegt wird. Bisher gab es in der Straßensanierung nur wenig Alternativen zum Heißasphalt. Und diese waren zudem nicht gerade zufriedenstellend. Sie stellten nur eine vorübergehende Lösung dar und waren für eine dauerhafte Reparatur nicht geeignet. Schlaglöcher in Asphalt, Gehweg oder auf dem Parkplatz können jetzt kostengünstig und denkbar einfach beseitigt werden. Kaltasphalt öffnet neue Dimensionen: Die gebrauchsfertige Masse muss nicht erst aus mehreren Komponenten zusammengemischt werden, so wie das bei vielen anderen Reparaturmischungen der Fall ist. Sie kann direkt aus dem Eimer verarbeitet, die bearbeitete Fläche kann gleich danach wieder für den Verkehr freigegeben werden. Es fällt also keine lange Wartezeit an, während der die bearbeitete Stelle noch abgesperrt werden muss, denn die Asphaltmasse bleibt weder an Autoreifen noch an Schuhen hängen. Auch der Bau kleiner Rampen für Baustellenfahrzeuge oder das Ebnen von Zufahrtswegen sind für Kaltasphalt kein Problem. Die Eigenschaften dieses Materials sind im ausgehärteten Zustand mit denen des heiß verarbeiteten Asphalts vergleichbar und stellen dadurch eine vergleichsweise wirtschaftliche Lösung gegenüber herkömmlichem Kaltmischgut dar. Die Reparaturmischung wird aus vulkanischen Edelsplitten und einem teerfreien Bindemittel hergestellt. Diese hochwertigen Bestandteile machen sie zudem umweltfreundlich und widerstandsfähig. Alles in allem gesehen also eine gute Sache und ein Fortschritt in der Straßensanierung.
