Reibebretter

Bei sehr vielen Handwerkern, die auf dem Bauwesen arbeiten, ist so ein Reibebrett, ein wichtiges und praktisches Arbeitsgerät. Das Reibebrett ist etwa so groß wie eine Glättkelle und ist aus Holz oder Kunststoff gefertigt. Es ist ein Brett, mit einem Haltegriff in der Mitte. Dieses scheinbar einfache Arbeitsgerät, hatŽs aber ganz schön in sich. Mit dem Reibebrett, wird der frisch aufgetragene Putz oder Estrich, in reiner Handarbeit glattgerieben. Mit gleichmäßigen kreisrunden Bewegungen und etwas Druck auf das Reibebrett, erreicht der Arbeiter, dass die Fläche eine gleichmäßige Oberfläche erhält. Ein zweiter Nebeneffekt ist, dass eine hohe Festigkeit des Putzes oder des Estrichbelages erreicht wird. Diese Arbeit muss unverzüglich nach Anbringen des noch feuchten Belages erfolgen. Wenn Sie diese Arbeit ein paar Stunden gemacht haben, werden Sie keine Oberarme mehr spüren. Ein Besuch im Fitness-Studio hat sich an diesem Tag erledigt. Beim Bearbeiten von großen Flächen, wird die größere Ausfassung des Reibebrettes empfohlen. Das längere Reibebrett wird auch Kardätsche genannt. Diese Kardätschen sind mindestens 80-120 cm lang und haben eine Griffhalterung, die man mit beiden Händen fassen kann. Also Arbeitseinsatz pur. Diese Kardätschen werden in Kunststoffmaterial angeboten, weil diese vom Eigengewicht her leichter sind und daher besser zu Handhaben. Die Reibebretter oder Kardätschen aus Kunststoff, kleben auch weniger am Material. Die Reibebretter aus Holz sind etwas schwerer vom Eigengewicht, dafür liegen sie aber satter auf der Putz- oder Estrichfläche. Egal, ob Sie sich für Holz oder Kunststoff entscheiden, ein schweres Stück Arbeit, bleibt es auf jeden Fall. Nach Abschluss der Arbeit, können Sie aber auf sich stolz und zufrieden sein.