Spachteln

Es gibt kleine aber feine Werkzeuge, die man immer mal wieder im Gebrauch hat. Sogar als Hobbybastler oder als Freizeithandwerker, greift man immer wieder mal zur Spachtel. Es kann sein, dass man etwas hartnäckiges, wie Kleber, Farbe oder Lacke, von der Arbeitsfläche kratzen muss. Oder einfach bei Renovierungsabreiten im Haus, eine Fuge verspachteln, oder Unebenheiten an der Wand oder Löcher, die von entfernten Regalen oder Bildern noch in der Wand sind, ausgebessert werden sollten. Für den Innenausbau ist die Spachtel ein sehr wichtiges Arbeitsgerät. Plattenfugen können mit einer Spachtel einwandfrei mit Gips gefüllt und gleichzeitig wieder geglättet werden. So entsteht eine glatte Fläche, für weitere Bearbeitungen. Wer schon mal in der Lage war und sollte eine alte Tapete von der Wand entfernen, der greift automatisch zu einer Spachtel. Durch die handliche Form der Spachtel und durch das praktische flache, lackierte Heft, wird es möglich, so eng wie möglich zwischen Tapete oder Teppich und der Wand oder Boden zu fahren. Nur so, sind die festverbundenen Materialien voneinander zu trennen. Der Spachtel findet aber auch zur künstlerischen Gestaltung von Gipswänden, seinen Einsatzort. Der Gipser zeichnet mit der Spachtel in der Hand ein freies Muster, in die frische Gips-Wand und gibt der Wand so ihre individuelle Erscheinung. Trotz dieser großen Anwendungspalette ist die Spachtel sehr preisgünstig. So ist es möglich, sich eine große Vielfalt an verschiedenen Spachteln, zuzulegen. Für den Maler – und Gipser-Handwerker ist die breitere Spachtel, auch Rakel genannt, ein gängiges Handwerkzeug, um größere Flächen aus Gips oder Farbe glattzuziehen. Der Rakel kann mit einem Holz- oder Kunststoffgriff erworben werden.